Frau Krantz berichtet von der Idee, dass Mach Mit Museum und die Kunstschule in den Gebäuden Osterstraße 40 bis 44 unterzubringen.

 

Die Kosten hierfür würden sich nach ersten Schätzungen auf ca. 2,0 Mio. € belaufen. Darin enthalten seien jedoch auch die Kosten, die durch den Denkmalschutz entstünden. Nach Aussage von Frau Krantz gebe es massive Eingriffe bei den Gebäuden (vorrangig an den Fassaden), die aus Sicht des Denkmalschutzes behoben werden müssten.

 

Für diese Maßnahmen kämen laut Verwaltung auch zwei Förderprogramme des Bundes in Betracht.  Bei dem ersten Programm handle es sich um einen Zuschuss für die Sanierung kommunaler Infrastruktur. Man könne bis zu 90 % gefördert bekommen. Diese Förderung gebe es jedoch nur, wenn eine Haushaltsnotlage vorliege und diese nachgewiesen werde. Ein entsprechendes Testat werde vom Landkreis Aurich jedoch nicht ausgestellt. Somit könne die Stadt über diese Förderung nur noch maximal 45 % der Kosten abrechnen.

 

Hinsichtlich des zweiten Programms „Investitionspaket Soziale Integration“ sehe die Chance besser aus. Auch hier sei eine Förderung bis zu 90 % der Kosten möglich. Jedoch liege der Schwerpunkt eher bei Schulen und Kindertagesstätten. Dennoch wolle die Verwaltung probieren, über dieses Programm Fördermittel zu bekommen.

 

Anhand von Darstellungen schildert Frau Krantz, wie die Aufteilung in den Gebäuden aussehen könnte und welche Vorteile und Nachteile es gebe.

 

Frau Altmann lobt die Idee, möchte aber wissen, warum nicht das ehemalige Kik-Gebäude genutzt werde.

 

Frau Krantz erklärt, dass das Gebäude zum einen zu groß sei. Insgesamt stünden im ehemaligen Kik-Gebäude ca. 1.600 qm zur Verfügung. Das Mach Mit Museum und die Kunstschule benötigen hingegen zusammen nur etwa ein Drittel der Fläche. Die Räumlichkeit sei zudem aufgrund der Größe und Lage als Einzelhandelsfläche vorgesehen und es gebe bereits Interessenten dafür. 

 

Herr Rokicki lobt ebenfalls das Vorhaben. Aus seiner Sicht sei es aber zu teuer. Die Verwaltung müsse hierfür private Investoren suchen.

 

Nach einigen weiteren, positiven Wortmeldungen bittet Herr Bargmann die Verwaltung, das Vorhaben weiterzuverfolgen.