Sitzung: 23.08.2018 SanA/11/2018
Frau Krantz
berichtet von der Idee, dass Mach Mit Museum und die Kunstschule in den
Gebäuden Osterstraße 40 bis 44 unterzubringen.
Die Kosten
hierfür würden sich nach ersten Schätzungen auf ca. 2,0 Mio. € belaufen. Darin
enthalten seien jedoch auch die Kosten, die durch den Denkmalschutz entstünden.
Nach Aussage von Frau Krantz gebe es massive Eingriffe bei den Gebäuden
(vorrangig an den Fassaden), die aus Sicht des Denkmalschutzes behoben werden
müssten.
Für diese
Maßnahmen kämen laut Verwaltung auch zwei Förderprogramme des Bundes in
Betracht. Bei dem ersten Programm handle
es sich um einen Zuschuss für die Sanierung kommunaler Infrastruktur. Man könne
bis zu 90 % gefördert bekommen. Diese Förderung gebe es jedoch nur, wenn eine
Haushaltsnotlage vorliege und diese nachgewiesen werde. Ein entsprechendes
Testat werde vom Landkreis Aurich jedoch nicht ausgestellt. Somit könne die
Stadt über diese Förderung nur noch maximal 45 % der Kosten abrechnen.
Hinsichtlich
des zweiten Programms „Investitionspaket Soziale Integration“ sehe die Chance
besser aus. Auch hier sei eine Förderung bis zu 90 % der Kosten möglich. Jedoch
liege der Schwerpunkt eher bei Schulen und Kindertagesstätten. Dennoch wolle
die Verwaltung probieren, über dieses Programm Fördermittel zu bekommen.
Anhand von
Darstellungen schildert Frau Krantz, wie die Aufteilung in den Gebäuden aussehen
könnte und welche Vorteile und Nachteile es gebe.
Frau Altmann
lobt die Idee, möchte aber wissen, warum nicht das ehemalige Kik-Gebäude
genutzt werde.
Frau Krantz
erklärt, dass das Gebäude zum einen zu groß sei. Insgesamt stünden im
ehemaligen Kik-Gebäude ca. 1.600 qm zur Verfügung. Das Mach Mit Museum und die
Kunstschule benötigen hingegen zusammen nur etwa ein Drittel der Fläche. Die
Räumlichkeit sei zudem aufgrund der Größe und Lage als Einzelhandelsfläche
vorgesehen und es gebe bereits Interessenten dafür.
Herr Rokicki
lobt ebenfalls das Vorhaben. Aus seiner Sicht sei es aber zu teuer. Die
Verwaltung müsse hierfür private Investoren suchen.
Nach einigen
weiteren, positiven Wortmeldungen bittet Herr Bargmann die Verwaltung, das
Vorhaben weiterzuverfolgen.