Herr Schulze erklärt, dass die Gebäude größtenteils durchaus erhaltenswürdig sind. So liegt beispielsweise kein Schimmelbefall vor und die Bausubstanz an sich ist gut. Allerdings verschieben sich teilweise im Dachgeschoss die Schindeln, wodurch das Dach undicht wird.

 

Hinsichtlich der sogenannten H-Gebäude herrscht Uneinigkeit darüber, ob diese insgesamt erhalten bleiben sollten oder nicht.

Herr Rokicki beispielsweise hält es für schwierig, einen Investor zu finden, der alle Gebäude sanieren würde. Seiner Meinung nach herrscht kein Bedarf an so viel Wohnraum.

 

Herr Kranz ist der Meinung, dass einige Gebäude beispielhaft als Baudenkmal erhalten bleiben sollten, ansonsten sollte aber großzügig abgerissen werden, da der Denkmalschutz mögliche Investoren auch abschrecken könnte. Er gibt aber auch zu bedenken, dass mögliche Zuschüsse im Rahmen des Denkmalschutzes nicht vernachlässigt werden dürfen.

 

Frau Jakob fordert, als Argument für einen Abriss der H-Gebäude nicht einfach anzuführen, dass diese abgängig seien, sondern stattdessen genau die Kosten für eine Sanierung und einen Neubau gegenüberzustellen und daraufhin zu entscheiden.

 

Frau Hartmann-Seibt merkt an, dass bereits ein grobes Konzept unter Beteiligung der Bürger ausgearbeitet wurde, welches ebenfalls einen Abriss der H-Gebäude vorsieht.

 

Sie weist außerdem auf ein Kasernen-Sanierungsprojekt in Stade hin, welches vielleicht Anregungen für die hiesige Umsetzung bieten könnte.

Frau Schneider gibt daraufhin zu bedenken, dass Aurich hinsichtlich der Zielgruppen usw. nicht unbedingt mit Stade vergleichbar ist, da Stade noch zum Speckgürtel von Hamburg zählt.