Sitzung: 14.08.2017 ORAUR/12/2017
Herr Schulze
erklärt, dass die Gebäude größtenteils durchaus erhaltenswürdig sind. So liegt
beispielsweise kein Schimmelbefall vor und die Bausubstanz an sich ist gut.
Allerdings verschieben sich teilweise im Dachgeschoss die Schindeln, wodurch
das Dach undicht wird.
Hinsichtlich
der sogenannten H-Gebäude herrscht Uneinigkeit darüber, ob diese insgesamt erhalten
bleiben sollten oder nicht.
Herr Rokicki
beispielsweise hält es für schwierig, einen Investor zu finden, der alle
Gebäude sanieren würde. Seiner Meinung nach herrscht kein Bedarf an so viel
Wohnraum.
Herr Kranz
ist der Meinung, dass einige Gebäude beispielhaft als Baudenkmal erhalten
bleiben sollten, ansonsten sollte aber großzügig abgerissen werden, da der
Denkmalschutz mögliche Investoren auch abschrecken könnte. Er gibt aber auch zu
bedenken, dass mögliche Zuschüsse im Rahmen des Denkmalschutzes nicht
vernachlässigt werden dürfen.
Frau Jakob
fordert, als Argument für einen Abriss der H-Gebäude nicht einfach anzuführen,
dass diese abgängig seien, sondern stattdessen genau die Kosten für eine
Sanierung und einen Neubau gegenüberzustellen und daraufhin zu entscheiden.
Frau
Hartmann-Seibt merkt an, dass bereits ein grobes Konzept unter Beteiligung der
Bürger ausgearbeitet wurde, welches ebenfalls einen Abriss der H-Gebäude
vorsieht.
Sie weist
außerdem auf ein Kasernen-Sanierungsprojekt in Stade hin, welches vielleicht
Anregungen für die hiesige Umsetzung bieten könnte.
Frau
Schneider gibt daraufhin zu bedenken, dass Aurich hinsichtlich der Zielgruppen
usw. nicht unbedingt mit Stade vergleichbar ist, da Stade noch zum Speckgürtel
von Hamburg zählt.